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Schnee – Gestöber

Dieser Winter hat es mehr als deutlich gemacht: Sicherheit auf vier Rädern ist auch im Schnee notwendig. Und wenn es dann noch so viel Spaß macht….Zum zweiten Mal lockte das gemeinsame Wintertraining des Porsche Club Wuppertal, des Porsche Club Schwaben und des Porsche Club Deutschland.

Am Abend des 15.1. trafen wir im Hotel Falkner in Sölden zusammen. Ein erstes Kennenlernen, Einweisung in den Ablauf der kommenden Tage und die Papierabnahme leiteten ein spannendes Wochenende ein. Langes Ausschlafen stand dabei nicht auf dem Programm: jeweils um 8 Uhr in der Früh hieß es: „Start your engines“ und es ging auf die frisch präparierten Strecken. Aufgrund der Unterbringung unserer Autos in der hoteleigenen Tiefgarage entfiel zumindest das Scheibenkratzen.

Massen von Schnee und die damit verbundene Lawinengefahr hatten den Weg zum eigentlichen Trainingsgelände blockiert und erforderten eine extra Kraftanstrengung der Organisatoren. Schließlich standen drei Trainingsstrecken mit unterschiedlichsten Anforderungen zur Verfügung: die Passstraße zum Rettenbachgletscher, am Timmelsjoch in Hochgurgl und eine Slalomstrecke in einem Kieswerk. Schwerstes Gerät fräste hier Strecken in mannshohe Schneewehen bzw. verteilte Schnee auf bereits geräumten Bereichen. Drei Gruppen mit jeweils zwei Instruktoren des Porsche Club Deutschland sorgten für bestmögliche individuelle Betreuung. Nach zweistündigem Training in einer Sektion erfolgte jeweils ein Wechsel der Strecke. Unser Mittagessen nahmen wir in einer rustikalen Berghütte bzw. im Hotel Falkner ein, um dann wieder mit Feuereifer auf die Trainingsstrecken zu gehen.

Entsprechend erschöpft waren wir nach der Rückkehr ins Hotel. Bis zum gemeinsamen Abendessen mit viel Fachsimpelei lockten entweder der luxuriöse Wellnessbereich oder die international ausgerichteten Shoppingmöglichkeiten in Sölden.

Der Sonntag brachte mit Schneefall verschärfte Bedingungen für die ambitionierten Teilnehmer. Das Wetter, schnellere Fahrvorgaben und enger gesteckte Strecken verlangten volle Aufmerksamkeit und forderten noch einmal das gesamte fahrerische Können. Da hatten wir uns den ausgiebigen Abschlusshüttenabend mehr als verdient. Frei als „apré slalom“ feierten wir, bis die Tische brannten. Vielleicht bis zum nächsten Jahr ?!

Christian Striepen